Revierförster Michael Bothe und seine Kollegen pflanzen seit ein paar Tagen kleine Lärchen und Ahorn. Da Teile des Waldes früher einmal Ackerland waren, ist es nicht immer so einfach den Boden so ursprünglich wie möglich zu lassen. Manchmal wird mehr abgetragen als es Förster Bothe recht ist. Was für Wanderer aufgeräumt aussieht, ist für ihn zu viel Ordnung mitten im zukünftigen MORGENWALD. Die jungen Bäume haben so schlechtere Chancen Wurzeln zu schlagen. In der Tat ist der Boden trotz des regnerischen Tages sehr trocken. Das zeigt sich, wenn man etwas mit dem Fuß von der oberen Bodenschicht wegscharrt. Dennoch sind Bothe und seine Kollegen sehr zuversichtlich, dass nahezu alle Bäume angehen werden. Rotwild ist zwar an dieser Stelle des Waldes häufig zugegen, doch es verweilt an dieser Stelle zumeist nicht und knabbert deswegen auch eher selten an den jungen Bäumen. Vereinzelt sollen im Frühjahr noch Eichen, Hainbuchen, Weiden und Wildobst gepflanzt werden. Wir freuen uns dieses Projekt weiterhin zu begleiten.